Alessandro Volta, der Stromflüsterer oder: Was Frösche mit Batterien zu tun haben

Wir gebrauchen täglich Begriffe wie „Ampere“, „Ladezyklus“ oder „Volt“. Batterien sind aus unserem täglichen Leben ebenfalls nicht mehr wegzudenken. Wie hängt die Bezeichnung „Volt“ als Maßeinheit für Spannung mit der portablen Stromquelle zusammen? 1799 legte ein gewisser Alessandro Volta den Grundstein für alles, was Strom braucht und aus unserem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken ist.

Von der Voltaschen Säule bis zu Energiespeicheranlagen wie einem 50 MWh Batteriespeichersystem war es allerdings ein weiter Weg, den Unternehmen wie GS Yuasa konsequent gegangen sind, sodass wir heute unseren Strom überallhin mitnehmen können.

Wie alles begann

Dass wir heute jederzeit flexiblen Zugang zu Energie haben, verdanken wir einem besonderen Visionär: Der junge Alessandro Volta erregte bereits 1769 mit seiner Dissertation „Über die Anziehungskraft des elektrischen Feuers“ erste Aufmerksamkeit in der Fachwelt der Physiker und Chemiker. Er erforschte z. B. Methan in aufsteigenden Gasblasen in einem Sumpf am Lago Maggiore und das Elektrophor, womit damals statische Elektrizität erzeugt und transportiert werden konnte 1792 erfuhr er von den Frosch-Experimenten des Anatomen Luigi Galvani. Dieser führte das Zucken des Froschbeins nach dem Anlegen eines elektrischen Stroms auf animalische Elektrizität zurück, Volta hingegen sah den Frosch lediglich als eine Art Detektor und seine Muskelzuckungen nur als Symptome der angelegten Spannung. Der aus dieser Meinungsverschiedenheit resultierenden Streit spaltete bald die wissenschaftliche Welt in ganz Europa und animierte Volta zu jahrelangen Untersuchungen zur Kontaktelektrizität – woraus sich schließlich die Erfindung der Batterie entwickelte.

 

Alessandro Volta war ein Vorreiter in der damals noch jungen Welt der Elektrizität. Er entwickelte nicht nur die erste Batterie, die sogenannte Voltasche Säule, er gilt auch als einer der Begründer der Elektrizitätslehre und war ein weltweit geschätzter Wissenschaftler. Einige wichtige Stationen:

  • 1801 führte er die Batterie in Paris Napoleon, der ihn sehr bewunderte, vor
  • 1802 erhielt Volta vom Institut de France die Ehrenmedaille in Gold und von Napoleon eine Pension
  • Ab 1808 war Volta auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 1809 wurde er von Napoleon zum Senator ernannt und 1810 in den Grafenstand erhoben
  • Nach der Erfindung der Batterie gab Alessandro Volta Forschung und Lehre zunehmend auf, verblieb aber aufgrund seiner Ernennung zum Dekan der philosophischen Fakultät an der Universität von Padua bis zu seiner Emeritierung 1819 in der akademischen Welt
  • 1820 wurde er Mitglied der Royal Society of Edinburgh

 

Er wurde zusätzlich zu seinen vielen Ehrungen zu Lebzeiten auch posthum vielfach für seine zahlreichen Verdienste in der Wissenschaft geehrt: So wurde die Maßeinheit für elektrische Spannung international nach Alessandro Volta mit der Bezeichnung „Volt“ betitelt.

Über GS YUASA Battery Germany GmbH (www.gs-yuasa.de):

Die 1982 in Düsseldorf gegründete GS YUASA Battery Germany GmbH ist Teil der GS Yuasa Corporation, Kyoto/Japan. Heute hat die deutsche Tochtergesellschaft ihren Sitz in Krefeld und betreut 15 Länder innerhalb Europas. Das Unternehmen ist einer der größten Hersteller und Lieferant wiederaufladbarer Blei-Säure- sowie Lithium-Ionen-Batterien für die drei Märkte Motorcycle, Automotive und Industrial (Industriebatterien für Standby- und zyklische Anwendungen). Das breite Angebot deckt die meisten bekannten Industrie-Applikationen ab, wie Sicherheits- und Alarmsysteme, USV- und Notlichtsysteme sowie OEM-Ausrüstung.

Mit der Gründung der Lithium Energy Japan mit der Mitsubishi Corporation und Mitsubishi Motors Corporation (2007), der Blue Energy Co, Ltd. mit Honda Motor Co., Ltd., (2009) sowie der Honda – GS Yuasa EV Battery R&D Co., Ltd. (2023) setzt GS Yuasa auf die (Weiter-)Entwicklung und Produktion von Zukunftstechnologien für die E-Mobilität. Mit den Lithium-Ionen-Fahrzeugbatterien aus Werken in Ungarn und ab 2027 auch Japan, trägt GS Yuasa zur Gestaltung einer kohlenstoffneutralen Zukunft bei.

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